Osteoporose — wenn Knochen brüchig werden …
Man schätzt, dass alleine in Deutschland mehr als acht Millionen Menschen an Osteoporose erkrankt sind. Vor allem Frauen sind betroffen, aber auch bei Männern wird die Erkrankung immer häufiger diagnostiziert.
Osteoporose ist eine Stoffwechselkrankheit, bei der mehr Knochenmasse abgebaut als gebildet wird. Die Knochen werden porös und verlieren an Substanz und Festigkeit. Dieser Prozess schreitet oft über lange Zeit unbemerkt voran. Wie aus heiterem Himmel kann es zu Knochenbrüchen kommen. Wirbelkörper, Oberschenkelhals und Unterarm sind die typischen Körperstellen für osteoporosebedingte Brüche.
Ergänzend zur medikamentösen Behandlung und medizinischen Trainingstherapie empfehlen die Leitlinien des DVO (Dachverband Deutschsprachiger Wissenschaftlicher Gesellschaften für Osteologie) nach Wirbelkörperfrakturen das Tragen von Rückenorthesen.
Es ist wissenschaftlich belegt, dass das Tragen einer Rückenorthese die Ausbildung eines Rundrücken (den sogenannten „Witwenbuckel“) verhindert, indem die geschädigte Wirbelsäule aufgerichtet und die geschwächte Rücken- und Brustmuskulatur wieder aktiviert werden. Denn kräftige Muskeln stützen und schützen die Wirbelsäule.
In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass es zu einer Schmerzlinderung kommt.
Weniger Schmerzen bedeuten mehr Lebensqualität, d.h. mehr Aktivität im Alltag!
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